Freitag, 2. Oktober 2009

Hörpunkt Neu² ist zu Ende


15.10 - Entspannte Gesichter nach 6 Stunden Live-Sendung aus Biel. Beim Apéro angetroffen (v.l.): Nadja Schnetzler (BrainStore), Stephan Mester (Moderator) und Beatrice Born (Leiterin Hörpunkt Neu²).

6 Kommentare:

  1. Vielen Dank für den Input von Michael Braungart. Schon länger frage ich mich, wieso wir weiterhin - trotz besseren Wissens - mit Vollgas auf den Abgrund zu fahren. Das creddle to creddle Prinzip setzt letztlich beim Menschen und seiner Fähigkeit Verantwortung zu übernehmen an. Direktorin Ursula Reynold, Direktorin des BBT, ist sich nicht zu schade diesem innovativen und dringenst notwendigen Richtungswechsel mit Antworten unten jedem Niveau zu begegnen.
    (z.B. auf die Einladung an das Umweltinstitut die Bemerkung:"Haben Sie Aktien in Amsterdam?)
    Arme Schweiz, armes BBT.

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  2. Ursula Renold unsere Direktorin des BBT musste dem interessant und ruhig vortragenden Michael Braungart penetrant schreiend ständig ins Wort fallen und konnte ihn nicht ausreden zu lassen. Das wirkte äusserst arrogant und bevormundend und spricht nicht für sie. Ist sie im Ernst der Meinung, dass es ihre Aufgabe ist einen Innovations-Sonderfall Schweiz zu verteidigen, wo weiterhin schweizerkreztragende Lifestyle-Nutzlosigkeiten prämiert werden. Besonders äzend, ihr unwirsches abblocken, beim antippen der unbequemen Wahrheit, dass der Westen sich einrichtet, für die Drittweltländer eine Überlebenslösung endgültig zu streichen.
    Hans Maag, Zürich

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  3. Ursula Reynold, Direktorin des BBT ist tatsächlich risikofreudig, wie sie am Anfang gefragt, wurde. Mit innovativen Denkansätzen und Ideen, welche eine echte Antwort bringen könnten auf wichtige, brennende Fragen, welche die Menschen unserer Gesellschaft beschäftigen ist diese Frau überfordert. Eine "Geschützte Werkstatt" Schweiz in der weiterhin resurse verschwendende und banale Konsumgüter, mit denen einige wenige Gewinn einstecken, scheint ihrer engen und kommerziellen Vorstellung von Innovationsförderung zu genügen. Mit soviel überheblicher Risikofreudigkeit müssten ihre peinlichen, selbstdisqualifizierenden fachlichen Äusserungen zu ihrem Rücktritt führen.

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  4. Die Vision von Braungart ist genial und sollte schon lange gelebt werden! Er ist einer der wenigen Umweltaktivisten, der in der Industrie konstruktiv tätig ist.
    Nur sehe ich den konkreten Weg dahin auch noch nicht: es erfordert eine neue Denkweise der Konsumenten und der Produzenten/Industrie. Unsere Konsumgesellschaft ist aber im Moment auf (kaum wiederverwendbarem) Abfall, Verschwendung und einseitigem Profit aufgebaut und dies wird von der Lobby bei den Politikern so weitergelebt. Insofern hat Frau Reynold als Bildungsdirektorin mit ihren Fragen nach den konkreten, machbaren Schritten recht.

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  5. Michael Braungart war genial normal, Barbara Reynold peinlich überfordert und "schweizerisch" zurückweisend. Die Moderatorin rettete,was zu retten war.

    Wir müssen nicht abklären und vernehmlassen und, und, und .... wir müssen tätig sein - Innovation ensteht primär beim "Handeln".

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  6. Ich habe die Sendung auch gehört und habe mich aufgeregt: Es war offensichtlich, dass Frau Beamtin Reynold völlig fehl am Platze war – doch warum hat die Redaktion überhaupt eine solche verquere Gesprächsituation geschaffen? Das Amt für Berufsbildung ist wohl vor allem für die Anliegen von Lehrlingen zuständig, was soll das überhaupt mit Cradle to Cradle zu tun haben? Viel eher, wenn überhaupt eine Gegenüberstellung nötig gewesen wäre (Braungardt lässt man besser reden...) hätte man jemanden aus der Lehre der ökologisch unterbelichteten Betriebswirtschaftswissenschaften /MBA-Lehrgang oder einen renitenten Unternehmer/Banker einladen können.

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